Hört Hört
Herold Heinz vom Fleckenmauerfest
hat euch zu verkünden….
Die Höfe (Teil 1)
(ANNO 13. Mai 2016)
Wie bereits angekündigt, berichtet Herold Heinz über weitere Bürger in den Straßen im Ortskern von Dalsheim, die -alldieweil sie das von allen unseren Bürgern gewünschte oder vielleicht doch das auch selbst erkannte „WIR-Gefühl“ verspüren ihre Höfe beim Fleckenmauerfest öffnen und damit Platz für mittelalterliche Stände bieten.
Herold Heinz startet seinen Weg durch das Obertor, einem der beiden Eingänge zum Fest. An die Fleckenmauer und den Obertorturm angelehnt gibt es das Weingut von Rüdiger Strubel, der gleichzeitig auch als Kassenverwalter im Vorstand des Vereinsrings tätig ist. Hier werden die Besucher des Fleckenmauerfestes in gewohnter Weise mit leckeren Speisen und edlen Weinen aus eigenem Anbau verwöhnt und die Besucher zum Verweilen eingeladen.
Beim Fleckenmauerfest 2012 öffnete das
Weingut Rüdiger Strubel sein Tor und
bewirtete die Besucher im gemütlichen
Innenhof, der den direkten Blick auf die
Fleckenmauer ermöglicht. (Foto: Heinz Korst)
Einige Schritte weiter zeigt der Geflügelzuchtverein im Anwesen von Frau Anna Heeß, wie es früher war bei der Haltung von Hühnern und sonstigem Geflügel – vielleicht erlebt man, wie gerade ein Ei aus dem Huhn schlüpft…..Und es wird ein ganz besonderer Gaumenschmaus geboten – lasset Euch überraschen! Der Innenhof auch dieses Anwesens erzählt über eine längst vergangene Zeit und lässt das damalige Leben erahnen. Weiterhin wird dort Frau Schögel ihre Kürschnerarbeiten „rund um das Fell“ anpreisen.
Seinen Rundgang setzt Herold Heinz über den Römer fort und erblickt im Hof von Jens Rupp einen wahren Brunnen des Trinkgenusses, an dem Ihr Eure Kehle mit kühlen Säften nach besonderer Rezeptur vom Weingut Ralf Köth benetzen könnt.
Familie Ptok in der Vordergasse Nr. 8 öffnet erstmals für das Fleckenmauerfest das Hoftor und gewährt den Besuchern einen Blick in den großen Hof und den angrenzenden Garten, der direkt an der Fleckenmauer gelegen ist. Da die Fleckenmauer hier vollständig unverbaut ist, kann man das Leben in der früheren Zeit deutlich spüren. Herold Heinz staunte nicht schlecht, als er Familie Ptok besuchte und dabei mit seinen eigenen Äugelein das Bauern- und Winzergehöft mit Innenhof sah. Förmlich wie ein Magnet zieht es einen hin zu den großen Grünflächen und dem Blumenmeer. Wilder Wein kriecht über die Fleckenmauer und sucht sich seinen Weg. Rosen in ihrer vollen Pracht geben dem Ort eine besondere Note. So Ihr den Hof betreten habt, haltet inne, genießt die Ruhe auf der großen Wiese und bestaunt die Fleckenmauer. Beobachtet dabei aus der Ferne das Treiben an den Verkaufsständen im Innenhof und lauschet den Worten der Händler, die allerlei Waren wohlfeil anzubieten haben. Herold Heinz lauschte gespannt den Worten der Eheleute Ptok, die ihm ihre Geschichte erzählten: die Familie plante vor 21 Jahren, mit den beiden kleinen Töchtern eine neue Wohnstätte zu erwerben. Dabei hatten sie sich schon viele Häuser in ganz Rheinhessen angesehen, doch als sie in der Vordergasse in Dalsheim ankamen und durch das Hoftor gingen, war es geschehen. Genau dieses Haus konnten sie sich als Nest für die Familie vorstellen und den Ort als neue „Heimat“. Ihre Entscheidung hat Familie Ptok noch nie bereut, denn das Gefühl, „ willkommen zu sein“ und eine gute Nachbarschaft zu haben,war vom ersten Tag an vorhanden. Für Familie Ptok ist es das 5. Fleckenmauerfest, das sie erleben dürfen und sie freuen sich bereits jetzt auf das rege Treiben in den Höfen und Gassen und ganz besonders auch in Ihrem eigenen Hof. „Unser Haus wird an diesem Wochenende voll – es hat sich die ganze Familie zum Fleckenmauerfest angekündigt“.
Mit Familie Ptok am Überlegen/Planen
(Foto: Ute Frey)
Über den weiteren Rundgang durch die Vordergasse – Zwerchgasse – Mittelgasse wird Herold Heinz beim nächsten Mal berichten.
Es sei aber jetzt schon deutlich gesagt:
Ein großes Händegeklapper gebührt allen, die ihr Anwesen für das FLECKENMAUERFEST 2016 zur Verfügung stellen und damit das Fest bereichern dadurch, daß sie die Möglichkeit schaffen, dort weitere Stände zu platzieren. Die große Resonanz der Teilnahme von Privatpersonen am Fleckenmauerfest anno 2016 zeigt den Organisatoren deutlich, daß es die richtige Entscheidung war, den Standort des Festes im Jahre 2012 in den Ortskern von Dalsheim – innerhalb der Fleckenmauer – zu verlegen. So können wir alle vor Stolz die Nase hochhalten, alldieweil wir nicht, wie sonst allüberall geboten, ein Wiesenfest mit Hütten und Zelten feiern können, sondern ein Fest im Dorf – in den Straßen, den offenen Höfen und Scheunen, auf den Plätzen…..wie es wohl seinerzeit nicht viel anders gewesen sein mag…..
Der Herold HEINZ vom FLECKENMAUERFEST wird Euch immer wieder Neues vom FLECKENMAUERFEST verkünden, auf dass Ihr gespannt seiet auf dieses besondere Spectaculum …
Bedenket: Es sind jetzt nur noch 17 Wochen oder 119 Tage, das sind 2.874 Stunden – aber immer noch 13.795.200 Herzschläge …..