Hört Hört

Herold Heinz vom Fleckenmauerfest
hat euch zu verkünden….

Die Höfe (Teil 2)

(ANNO 20. Mai 2016)

So wollen wir heute den Rundgang durch die Straßen fortführen:
Wir befinden uns noch in der Vordergasse. In direkter Nachbarschaft des Anwesens der Familie Ptok , in der Vordergasse Nr. 10 gelegen, findet Ihr das „älteste Haus in Dalsheim“, das in seinem bisherigen Ursprung erhalten wurde und damit Zeuge einer längst vergangenen Zeit ist. Die kleinen Stuben lassen erahnen, wie sich das Familienleben damals abspielte. Frau Elke Bowie, die seit 12 Jahren in diesem Haus wohnt, ist auch eine unserer Mitbürgerinnen, die beim Fleckenmauerfest schon immer mit Begeisterung dabei ist und bietet auf ihrem Anwesen „Allerlei Kurzweyl“: neben Verkaufsständen (u.A. Crêpes) findet auch die bekannte und hochanerkannte Wahrsagerin Lamia hier ihren Platz. Eure Äugelein werden staunen und Eure Phantasie wird angeregt, wenn ihr Eure Füße in den „Geheimen Garten“ setzt. Dabei werden alle Eure Sinne eine Reise erleben, die noch lange nachwirken wird! Herold Heinz staunte nicht schlecht, mit welcher Begeisterung Elke Bowie über das Haus berichtete. Das Haus wurde anno 1716 gebaut, wird damit in diesem Jahr 300 Jahre alt.

Elke Bowie präsentiert das älteste Haus
von Dalsheim und zeigt den Weg zum
„Geheimen Garten“ (Foto: Ute Frey)

(Foto: Heinz Korst)


Bei seinem Rundgang gelangt Herold Heinz nun an das Untertor, dem zweiten Eingang zum Fleckenmauerfest, und staunt nicht schlecht, als er hört, dass hier ein riesiges Holztor in der Nacht den Schlaf der Bürger sichern soll. Die „Holzmafia“ leistet hier mal wieder ganze Arbeit, und in vielen Stunden bauen die tatkräftigen Mannen die Tore für das Ober- und Untertor. So stellen sie erneut ihr handwerkliches Geschick und ihre Tatkraft unter Beweis.


Setzt Herold Heinz nun seinen „Rundgang“ fort, so erreicht er über die Zwerchgasse das Anwesen von Familie Streng, in dem die Landfrauen zu Kaffee und Kuchen einladen und der Brauchtumsverein neben einem Happen für den Wams auch ein Programm für die Kinder anbietet. Über nähere Einzelheiten wird Herold Heinz später berichten.….


Im schönen Garten von Familie Streng findet Ihr außerdem die „Seherin Sharida“, die bereits bei den früheren Fleckenmauerfesten dabei war. Gegen einen kleinen Obolus erfahret Ihr etwas über Euer weiteres Leben.


Den weiteren Weg entlang der Mittelgasse hat Herold Heinz bereits in einem früheren Amtsblatt beschritten, so dass sich der Kreis der Aktionen innerhalb der Höfe beim Fleckenmauerfest nun schließt. Herold Heinz ist sich sicher, dass alle Besucher des Festes eine bunte Vielfalt von Angeboten erwartet und es Vieles mit den Äugelein zu bestaunen, mit den Lauschern zu erfahren und mit dem Riechkolben wahrzunehmen gibt. Also genießt das Fleckenmauerfest mit allen Sinnen, Euer Lohn sei Euch gewiß…..


Ein großes Händegeklapper gebührt allen, die ihr Anwesen für das FLECKENMAUERFEST 2016 zur Verfügung stellen und damit das Fest bereichern dadurch, daß sie die Möglichkeit schaffen, dort weitere Stände zu platzieren.


Die große Resonanz der Teilnahme von Privatpersonen am Fleckenmauerfest anno 2016 zeigt den Organisatoren deutlich, dass es die richtige Entscheidung war, den Standort des Festes im Jahre 2012 in den Ortskern von Dalsheim – innerhalb der Fleckenmauer – zu verlegen. So können wir alle vor Stolz die Nase hochhalten, alldieweil wir nicht, wie sonst allüberall geboten, ein Wiesenfest mit Hütten und Zelten feiern können, sondern ein Fest im Dorf – in den Straßen, den offenen Höfen und Scheunen, auf den Plätzen…..wie es wohl seinerzeit nicht viel anders gewesen sein mag…..


Der Herold HEINZ vom FLECKENMAUERFEST wird Euch immer wieder Neues vom FLECKENMAUERFEST verkünden, auf dass Ihr gespannt seiet auf dieses besondere Spectaculum …

Bedenket: Es sind ab heute nur noch 16 Wochen oder 112 Tage, das sind 2.706 Stunden – aber immer noch 12.988.800 Herzschläge, bis das Fest beginnt ….